Ether, Ester & Fette

 Herstellung von Essigsäureethylester

Aufgabe 5

Lies den Text und trage die unten stehenden Wörter richtig in die Lücken ein! Achtung: Einige Wörter können mehrmals eingetragen werden!
   Essigsäure      Katalysator      Klebstoff      Konden­sationsreaktion      Sauerstoffbrücke      Schwefelsäure   
Ethanol und werden zusammen in ein Reagenzglas gegeben, etwas konzentrierte zugefügt und das Gemisch im Wasserbad sanft erhitzt. Nach ca. 5 Minuten verschwindet der Essiggeruch, stattdessen riecht die Probe nach . Gibt man etwas Wasser hinzu, dann trennen sich das Reaktionsprodukt und das Wasser in zwei Flüssigkeitsphasen. Es ist also offensichtlich ein neuer Stoff entstanden, denn Ethanol und Essigsäure sind beide gut wasserlöslich. Die wird bei dem Versuch nicht verbraucht, sondern setzt die Reaktion in Gang und liegt danach in der ursprünglichen Form wieder vor. Einen solchen Stoff nennt man einen .

Die Zufuhr von Wärmeenergie löst zunächst die Wasserstoff-Brücken-Verbände im Ethanol und bricht auch die Essigsäure-Dimere auf. Dann reagieren je ein Essigsäuremolekül und ein Ethanolmolekül miteinander, und zwar in einer sogenannten . Schwefelsäure und Wärmeenergie setzen diese Reaktion in Gang. Im Endeffekt werden die komplette OH-Gruppe der Säure und das Wasser­stoffatom der alkoholischen OH-Gruppe als H2O, als Wassermolekül, abgespalten.
Das Haupt-Reaktionsprodukt ist ein neuartiges Molekül: Es besteht aus einem Säure-Rest und einem Alkyl-Rest, die über eine verbunden sind. So eine Verbindung nennen wir ganz allgemein einen Ester. Im speziellen Fall haben wir es mit einem Ester aus Essigsäure-Rest und Ethyl-Rest zu tun, also nennen wir diesen Stoff Essigsäureethylester.