Hormonsystem III - Molekulare Grundlagen; Praxis bei Tier & Pflanze
 
Pheromone I – Seidenspinner

Aufgabe 9

Lesen Sie den Text und tragen Sie die unten stehenden Wörter richtig in die Lücken ein!
   Alkohol      Antennen      Bombykol      chemische      Duftstoffgradienten      Rezeptormoleküle      Sexuallockstoffe   
Pheromone sind Wirk- oder Botenstoffe, die außerhalb des Organismus wirken, der sie produziert hat. Sie dienen z. B. als , zur Abschreckung von Rivalen oder auch zur Alarmierung in der Gruppe. Die Bezeichnung "Pheromone" leitet sich vom griechischen "pherein" (=übertragen) ab.

Pheromone finden wir bei Pflanzen ebenso wie bei Tieren: Das bekannteste Beispiel ist wahrscheinlich der Seidenspinner (Bombyx mori), ein Schmetterling (Nachtfalter). Die Seidenspinnerweibchen sondern über spezielle Duftdrüsen den Sexuallockstoff in die Luft ab, ein für den Menschen geruchloser . Dieser verteilt sich über große Entfernungen und gelangt auch zu den Seidenspinnermännchen. Die Männchen tragen auf ihren dafür sehr empfindliche und können damit selbst geringste Mengen (1000 Moleküle in einem Kubikzentimeter) dieses Pheromons in der Luft wahrnehmen. Sie orientieren sich am und folgen dann über Kilometer im Zick-Zack-Flug der zunehmenden Konzentration des Lockstoffes, bis sie das Weibchen zur Paarung finden.