Chemie des Wassers

Polare Atombindung, Dipol und Wasserstoffbrückenbindung

Aufgabe 5

Lies den Text und trage die unten stehenden Wörter richtig in die Lücken ein!
   Anziehungskräfte      Dipol-Dipol-Wechselwirkungen      Elektronegativität      Elektronenüberschuss      Elektronenmangel      Elektronenpaare      erhöhten      heben      negative      polare      positive      unpolar      vier      Wasser      Wasserstoffbrückenbindung   
Teilen sich zwei Atome ein oder mehrere gemeinsame , so liegt eine sogenannte Elektronenpaarbindung, auch Atombindung genannt, vor. Zwischen zwei Atomen desselben Elements ist diese stets , da beide Atome diese Elektronen gleich stark anziehen. Zwischen Atomen verschiedener Elemente wird eine Atombindung ausgebildet, wenn ein Partner die Elektronen stärker anzieht als der andere. Das Maß für die Kraft eines Atoms, Bindungselektronen anzuziehen, ist die sogenannte . Der Partner, der die Elektronen stärker anzieht, trägt dann eine Teilladung, der Partner, der die Elektronen weniger stark anzieht, trägt eine Teilladung.
Weist durch solche Ladungsverschiebungen das ganze Molekül an einer Seite einen , an der anderen Seite einen auf, so spricht man von einem Dipol. Nur gewinkelte Moleküle, wie zum Beispiel das , können Dipole sein. Bei Molekülen wie zum Beispiel dem Kohlenstoffdioxid sich die Ladungsverschiebungen gegenseitig auf.
Zwischen Dipol-Molekülen gibt es aufgrund ihrer Teilladungen elektrostatische . Diese sogenannten führen zu Schmelz- und Siedetemperaturen im Vergleich zu unpolaren Molekülen.
Eine Wechselwirkung zwischen zwei Dipolen, an denen auf der einen Seite ein freies Elektronenpaar, auf der anderen Seite ein stark positiviertes Wasserstoffatom beteiligt ist, nennt man .Der Stoff Wasser zeigt den Sonderfall besonders starker zwischen-molekularer Anziehungskräfte, da die beiden freien des Sauerstoffs und die beiden Wasserstoffatome insgesamt Bindungen zu benachbarten Wassermolekülen ausbilden können.